7. Januar 2013

IWF: Lagarde erwartet „große Weltwirtschaftskrise“

In der elitären Hochetagen der globalisierten Bankster Inc. sieht man eine neue Weltwirtschaftskrise heraufkriechen, die den kleinen Mann beuteln wird. Die von den Pestblasen der Finanzindustrie geschwächten USA und die im Teuronentaumel versinkende EU sind nicht mehr zu retten.

Fantastillionen-Beträge

In Anbetracht der Fanstaillionen-Schulden und der quasi kriminellen Impotenz ausgewählter Volksvertreter in allen Herren Ländern, wäre es ein Wunder, Gutes für die Menschheit zu erwarten. Die Finanzfürsten der Welt, die werden ihren  goldene Schnitt machen, aber der Lohnsklave im Dreck, den muss man schön daran gewöhnen, dass er noch tiefer sinkt.

(Foto: Dorothea Lange via Wikipedia)

1 Kommentar:

  1. Der Zins – Mythos und Wahrheit

    Der Urzins, der allein aus der Wertaufbewahrungs(un)funktion des herkömmlichen Geldes (Zinsgeld) resultiert, macht aus der Marktwirtschaft – von einem Krieg bis zum nächsten und dazwischen mit exponentiell steigender Tendenz – eine kapitalistische Marktwirtschaft. Und weil die halbwegs zivilisierte Menschheit seit jeher ein fehlerhaftes Geld mit parasitärer – der wesentlichen Tauschfunktion widersprechenden – Wertaufbewahrungsfunktion verwendet (das heutige Papiergeld wurde gänzlich unreflektiert dem Edelmetallgeld der Antike nachgeäfft), liegt bis heute die freie Marktwirtschaft ohne Kapitalismus (Natürliche Wirtschaftsordnung = echte Soziale Marktwirtschaft) für die Allermeisten und insbesondere für studierte "Wirtschaftsexperten" sowie von der Masse gewählten "Spitzenpolitikern" weit außerhalb ihres Vorstellungsvermögens. Es werden die verrücktesten Ausreden erfunden, die letztlich alle auf der Verwechslung und Vermischung des Urzinses mit dem Knappheitsaufschlag beruhen, warum eine "zinsfreie Wirtschaft" angeblich "vollkommen unmöglich" wäre.

    Unter den "etablierten" Ökonomen war allein John Maynard Keynes wenigstens so ehrlich zuzugeben, dass eine staatliche Liquiditätsgebühr auf alles Zentralbankgeld ("carrying costs") "der vernünftigste Weg sein (würde), um allmählich die verschiedenen anstößigen Formen des Kapitalismus loszuwerden. Denn ein wenig Überlegung wird zeigen, was für gewaltige gesellschaftliche Veränderungen sich aus einem allmählichen Verschwinden eines Verdienstsatzes auf angehäuftem Reichtum ergeben. Es würde einem Menschen immer noch freistehen, sein verdientes Einkommen anzuhäufen, mit der Absicht es zu einem späteren Zeitpunkt auszugeben. Aber seine Anhäufung würde nicht mehr wachsen."

    Doch ohne diesen "vernünftigsten Weg" zu beschreiten, was Silvio Gesell bereits 20 Jahre vorher getan hatte, lässt sich Keynes in seiner "Allgemeinen Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes" (1936) nur über alle denkbaren und undenkbaren Möglichkeiten aus, wie es der politischen Seifenoper gelingen könnte, den Privatkapitalismus (Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz) durch eine "antizyklische staatliche Investitionspolitik" bis zum Staatsbankrott durch Überschuldung hinauszuzögern, anstatt das Elend einfach abzustellen. So können wir heute sagen: "Keynes sei Dank" gibt es uns noch, aber dafür wird der bevorstehende, endgültige Zusammenbruch der Weltwirtschaft (globale Liquiditätsfalle) umso katastrophaler werden, sollte es nicht gelingen, noch während der einsetzenden Deflationsphase die Natürliche Wirtschaftsordnung zu verwirklichen.

    Das Jüngste Gericht

    AntwortenLöschen