31. Januar 2013

"Unsere Sicherheit wird in Timbuktu verteidigt"

Die Kriegstrommel der westlichen Verwertungsgemeinschaft wird fleißiggerührt. Politvasall Ischinger kann es nicht lassen, den warlord zu geben. Für fremde Herren muss deutsches Blut vergossen werden.  Umsonst und nur für Frankreich sterben will kein deutscher Sohn. So muss man ihm feine Worte ins Ohr singen, damit er folgsam wird, und Sand ihm in die Ochsenaugen streuen.

geblendet zum Krieg

"Doch durch die Debatte, ob wir Frankreich jetzt genug helfen oder nicht, wird der Bevölkerung suggeriert: Es geht in Mali nur um die Frage, ob wir treu genug an der Seite der Franzosen stehen. Diesen Fehler haben wir 2001 in Afghanistan schon einmal gemacht, als wir sagten: unbedingte Solidarität mit den Amerikanern! Wir hätten sagen müssen: Wir machen das aus deutschem Sicherheitsinteresse."
Die Negerlein sollen dankbar sein. Die schwarzen Interessen Frankreichs in Mali erklärt die scharfe Zunge kühn zum Garant deutscher Sicherheit in Timbuktu. Wenn den USA das deutsche Leben am Hindukusch schon billig ist, so dem französischem Freund im Wüstensand erst recht. Das Räderwerk der Politelite greift fein und eng ineinander; deutsche Wehr findet sich geschwind fern der Heimat und des Friedens wieder. Kinder anderer Eltern sterben so viel leichter.

(Foto: Kai Mörk via Wikipedia)

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